Altglas-Orchideen-Shooting Teil 2
Schauen wir uns das Weltblick 135mm 1.8 etwas genauer an:
Ein paar Fakten:
Erscheinungsjahr: wahrscheinlich Mitte der 70er
Gewicht: etwa 820g
Anzahl Blendenlamellen: 8
Filterdurchmesser: 82mm
Naheinstellgrenze: 1,7m
Kameraanschluss: M42
Weltblick ist in diesem Fall nicht der Hersteller sondern eine Markenbezeichnung. Aus der Zeit gibt es diverse sehr ähnliche Objektive die etwa als Porst, Soligor oder Vivitar 135mm 1.8 vertrieben wurden. Wahrscheinlich alle aus dem gleichen Werk.
Das Objekt wirkt hochwertig verarbeitet und ist in erster Linie aus Metall und Glas gefertigt. Dementsprechend ist es auch kein Leichtgewicht. Soweit ich weiß gibt es keine originale Streulichtblende. Gut das ich im Zubehör-Handel fündig wurde. Ein Problem, welches bei diesem Objektiv schnell auftritt, ist die recht große Naheinstellgrenze. Für das Foto der Orchidee habe ich deshalb einen 28mm Zwischenring montiert.
Hier das Resultat bei Offenblende (F1.8):
Hier ein Vergleich vor und nach der Bearbeitung:
In diesem Fall lag der automatische Weißabgleich der Kamera daneben.
Hier noch ein Vergleich der 100% - Ansicht:
Das 135mm 1.8 ist sicher nicht so scharf wie das Tamron. Schlägt sich aber besser als ich erwartet habe. Nach etwas Nachschärfen sind die Resultate durchaus sehenswert. Die weiche Zeichnung des Vorder - und Hintergrundes fällt sofort auf. Hier noch ein Hochformat, man beachte den weichen Übergang von Wiese zum Himmel.
Demnächst dann die Resultate mit dem Canon FD 400mm 4.5